Erfahrungsbericht GAOERSI 4x5 inch Großformatkamera
Anspruchsvolle Kamerasysteme, die analoges Großformat handlich machen, sind reizvoll, aber kostspielig. Da geht es um Investitionen, deren Höhe sich oft nur für beruflich genutzte Kameras rechtfertigt. Fotografieren auf Planfilm dient aber bei mir nicht mehr dem Broterwerb, sondern fällt in den Bereich "leidenschaftliches Hobby".
Also ältere Geräte gebraucht kaufen? Ich selbst bin bei einschlägigen Angeboten oft unsicher. Sind die modular aufgebauten Geräte komplett? Passt alles zusammen? Oder stellt sich nach dem Kauf heraus, dass Bauteile fehlen, die später schwierig zu beschaffen sind?
Daher war ich spontan interessiert, als ich die Online-Auktion der GAOERSI 4x5 sah, deren Verkäufer – ein britischer Fotograf – versprach, er habe selbst damit fotografiert und die Kamera sei komplett und "Ready to use". Es ist einige Wochen her, seit ich das Teil gekauft habe und heute möchte ich von meinen Erfahrungen mit der Kamera berichten und die Systemkomponenten vorstellen.
Informationslage zur GAOERSI 4x5
Sie könnte kaum spärlicher sein. Im nahezu allwissenden Internet gibt es tatsächlich fast nichts ... abgesehen von der fragmentarischen Systemvorstellung unbekannten Alters auf einer chinesischen Seite und dem sehr lesenswerten Artikel aus dem Jahr 2006 in der Erstausgabe des Online-Magazins MAGNACHROM. Herausgeber und Autor J Michael Sullivan kommt in seinem ausführlichen Erfahrungsbericht zu einer eingeschränkt positiven Beurteilung der Kamera. Aber dazu später mehr ...
Ob GAOERSI nun ein eigenständiges Unternehmen in HongKong war oder eine Handelsmarke des in Shanghai ansässigen Kameraherstellers DaYi, darüber gehen die Informationen auseinander. Auch die in der MAGNACHROM angegebene Adresse der Hersteller-Website läuft mittlerweile ins Leere. Immerhin trifft man in Online-Auktionen und einschlägigen Shops häufiger auf Produkte der Marke GAOERSI. Zumeist sind es Fokussierlupen und Aufstecksucher, gelegentlich auch Panoramakameras für Rollfilm und seltener Großformatkameras bis zum Format 8x10". Aber auch die Firma DaYi hat mit ihren Großformatkameras und Rollfilmkassetten bei Landschafts- und Architekturfotografen einige Bekanntheit als ernstzunehmende Low Budget Alternative zu den teuren Markenherstellern.
GAOERSI 4x5, modulare Shift-Kamera für 4x5" und Rollfilm
Wie passt jetzt meine GAOERSI 4x5 in dieses etwas durchwachsene Gesamtbild? Ausgestattet ist die Kamera mit einem 75 mm MC Super-Angulon 1:5,6 von Schneider Kreuznach in einem Compur Verschluss der Größe 0. Die Kamera ist ungelabelt, es ist nirgendwo ein Logo oder Markenname zu finden, auch keine Typenbezeichnung und keine Seriennummer. Lediglich ein kleiner Aufkleber auf der Innenseite der Shiftplatte enthält einen handschriftlichen Hinweis in Chinesisch auf den zugehörigen Objektivtyp. Dennoch besteht kein Zweifel, dass es sich um den gleichen Typ Kamera handelt wie der, über den Michael Sullivan in seinem Erfahrungsbericht schreibt. Allerdings weicht die Form des hölzernen Handgriffs ab und bei Michaels Modell gibt es eine Halterung für den Drahtauslöser. Außerdem scheinen Shift-Platte und Objektivtubus eine Einheit zu bilden, während es bei meinem Exemplar zwei miteinander verschraubte Teile sind.
Die einzelnen Baugruppen der Kamera
Die GAOERSI 4x5 ist modular aufgebaut – ähnlich wie wir das von vergleichbaren Kameras wie der CAMBO Wide, der SINAR Handy, der SILVESTRI S4 und anderen kennen. Der Basisrahmen (1) mit Handgriff, Stativfuß (beide Gewindegrößen) und Zubehörschuh bildet die Mitte des Konstruktes. Hinten wird das Graflok-Rückteil (2) angesetzt, wahlweise im Hoch- oder Querformat. Darin kann eine Rollfilmkassette oder der Mattscheibenrahmen (3) befestigt werden. Letzterer hat Bohrungen für das Anbringen eines Faltlichtschachtes. Ein solcher ist bei meiner Kamera allerdings nicht mit dabei und es ist mir bislang auch nicht gelungen, einen passenden nachzukaufen (vielleicht wäre dieser dann auch mit dem GAOERSI-Logo versehen). Daher verwende ich bei Bedarf ganz klassisch ein Dunkeltuch. Vorn am Basisrahmen wird der massive Shiftrahmen (4) angesetzt, der ein Verschieben in eine Richtung um 2,5 cm zulässt. Dabei handelt es sich um eine Frontplatte mit rückseitiger Schwalbenschwanz-Nut, die die Führung für die etwas kleinere, hintere Platte bildet. Zwei Samtstreifen zwischen den Platten sorgen für die Lichtabdichtung und Schiebehemmung. Eine seitliche Rändelschraube dient zur Fixierung. Zwei weitere Rändelschrauben mit Halteklammern sorgen für eine feste Verbindung zwischen der hinteren Platte und dem Basisrahmen. Die vordere Platte des Shiftrahmens bleibt somit verschiebbar und ist mit dem Objektivtubus mit Fokussierschneckengang (5) verschraubt. Beide müssen auf das jeweilige Objektiv (7) abgestimmt und justiert sein, das mit dem Verschluss (6) vorn angebracht ist. Zubehör ist der Aufstecksucher (8), der ein schnelles Finden des Bildausschnitts ermöglicht.
Oben: Die GAOERSI 4x5 ist mit wenigen Handgriffen in ihre wesentlichen Bauteile zerlegt: (1) Basisrahmen mit Handgriff, Stativfuß und Zubehörschuh. (2) Graflok-Rückteil. (3) Mattscheibenrahmen. (4) Shiftrahmen mit (5) Objektivtubus mit Schneckengewinde, (6) Compur-Verschluss und (7) Objektiv. (8) Aufstecksucher.
Verarbeitungsqualität und Bedienungskonzept
J Michael Sullivan hatte in seinem Bericht das Konzept, das Design und die Funktionalität der GAOERSI gelobt, sich aber kritisch über hohe Fertigungstoleranzen, einen ungenau beschrifteten Schneckengang und das empfindliche Finishing der Kamera geäußert.
Tadellose Verarbeitung
Hatte Michael damals ein "Montagsmodell", entstammt meine GAOERSI einer anderen Modellgeneration oder hat sie einen nachträglichen Überarbeitungsprozess durchlaufen? Leider kenne ich die Historie meines Exemplars nicht. Jedenfalls kann ich Michaels Kritik nur teilweise bestätigen. Die mir vorliegende Kamera macht qualitativ einen wirklich tadellosen Eindruck. Die einzelnen Bauteile sind passgenau verarbeitet und wirken extrem stabil. Die Fokusbeschriftung außen am Schneckenganggehäuse ist stimmig bis hinunter zur Minimaldistanz von 1 m. Die Fokussierung läuft weich und ermöglicht mit ihrem langen Drehweg ein präzises Scharfstellen. Und auch die mattschwarze Eloxierung scheint mir unauffällig und nicht weniger strapazierfähig als bei vergleichbaren Kameras. Dass die oben erwähnten Rändelschrauben am leicht versenkten Schraubenkopf noch mit einer schwarzen Belederung ausgestattet sind, ist nur eines von mehreren, fast schon liebevoll wirkenden Details. Nett sind auch die beiden stabilen Ösen an der Kameraoberseite, an denen man einen Haltegurt anbringen kann. Damit könnte man sich die Großformatkamera tatsächlich über die Schulter hängen. ;-) Lediglich der Aufstecksucher kann von seinen inneren Werten her nicht überzeugen. Angesichts seines formschönen Vollmetall-Gehäuses überraschen die billige Linse und die primitiv realisierte innere Mechanik zur Einstellung des Bildformats.
Oben: Nach Lösen der Feststellschraube unten links kann man die vordere Baugruppe, bestehend aus Objektiv, Verschluss, Schneckengewinde, Tubus und vorderer Shiftplatte, um maximal 2,5 cm nach oben schieben. Man drückt einfach den Tubus nach oben, eine Friktion steht nicht zur Verfügung. Durch Samteinlagen ist die Verschiebung gut gehemmt, in der Endposition fixiert man wieder mit der Feststellschraube. Da man die komplette Baugruppe auch um 180° gedreht anbringen kann, ist ein entsprechender Shift auch nach unten möglich.
Zügiges Arbeiten mit angenehmem Gewicht
Generell liegt die GAOERSI 4x5 dank ihrer flachen, ausgewogenen Bauweise stabil in der Hand. Sie erreicht mit dem Super-Angulon und dem Aufstecksucher ein Gewicht von 1,88 kg und man kann damit tatsächlich gut aus der Hand fotografieren. Und auch beim Stativ kommt die Kamera – wenn es nicht gerade sehr windig ist – gut mit einem leichteren Modell zurecht. Das ist eine sprichwörtliche Erleichterung zu meinen anderen 4x5 inch Kameras, die aufgrund ihres Gewichtes und der ausladenden Bauweise einen schwereren Unterbau benötigen. Klar, dass die GAOERSI 4x5 bauartbedingt nicht die Komplexität und Vielseitigkeit bietet wie eine technische Laufbodenkamera oder gar eine optische Bank mit ihren Verstellmöglichkeiten. Für Landschafts- und Architekturfotos mit weitem Bildwinkel ist ihr Potential aber völlig ausreichend. Dank der selbsterklärenden Bedienschritte kann man mit der Kamera angenehm zügig arbeiten und perfekte Ergebnisse erzielen.
Das präzise Scharfstellen mit Lupe wird durch die Körnigkeit der Mattscheibe erschwert. Die konzentrischen Linien der Fresnellinse, die ich zur Aufhellung der Bildwiedergabe montiert habe, behindern das zusätzlich. Vielleicht ersetze ich die Scheibe irgendwann durch einen Bosscreen oder etwas Ähnliches. Allerdings machen die große Schärfentiefe des Weitwinkel-Objektivs, die Entfernungsskala und der Aufstecksucher das Fotografieren auch ohne Mattscheibe möglich. Meist schaue ich nur zur finalen Ausschnittkontrolle auf die Scheibe. Die Mattscheibe selbst ist mit Markierungen für die Formate 4x5", 6x12 cm, 6x9 cm und 6x7 cm bedruckt. Auch der Aufstecksucher, den ich mit der Kamera erhielt, ist eigentlich für 6x12 und 6x9 gedacht und lässt per geriffeltem Drehring die Vorwahl unterschiedlicher Brennweiten zu, deren Bildausschnitte im Sucher jeweils maskiert werden.
Oben: Der Aufstecksucher hat oben eine Skala, mit der die zur Brennweite passende Maskierung eingestellt werden kann. Für 4x5 inch gibt es diesen Sucher auch in einer anderen Ausführung. Das vorliegende Modell unterstützt mehr die Rollfilmformate 6x12 cm und 6x9 cm, deren Umrisse zusätzlich zu dem 4x5" Raster auch auf der Mattscheibe markiert sind.
Querformat Top – Hochformat-Shift mit Optimierungspotential
Das Bedienungskonzept der GAOERSI wirkt ambitioniert und hoch funktional, aber nicht in jedem Detail bis zu Ende gedacht. Die Kamera hat einige – sagen wir mal – Besonderheiten, die mich weniger überzeugen. So scheint sie primär für querformatige Bilder mit Vertikal-Shift gedacht zu sein. Das funktioniert, wie erwähnt, auch wirklich ohne Einschränkungen sehr gut. Mit dem Handgriff lässt sich die GAOERSI komfortabel und sicher halten, so dass es naheliegt, für Aufnahmen im Hochformat einfach um 90° nach links zu kippen. Auch der Aufstecksucher kippt dann ins Hochformat und lässt sich somit gut einsetzen. Leider lässt sich jedoch der Shiftrahmen wegen der Befestigung mit zwei seitlichen Klammern zwar um 180°, aber nicht um 90° versetzt anbringen, so dass die gängige Verwendung bei Architekturfotos – Hochformat mit Shift nach oben – dann nicht möglich ist. Möchte man "shiften", behält man also die Kameraausrichtung bei und setzt das Kamerarückteil um 90° gedreht an. Das ist mit den Schiebeverriegelungen schnell getan. Leider muss man vorher den Aufstecksucher entfernen. Da fehlen tatsächlich nur zwei Millimeter, so dass ich mich frage, warum der Hersteller dafür keine bessere Lösung gefunden hat. Immerhin bietet der Sucher aber mangels drehbarer Ausschnittmaske eh keine Hochformatunterstützung, – anders als z.B. der Universalsucher von LINHOF. Dessen Verwendung bringt uns aber wegen seiner langen Bauweise bei der GAOERSI auch nicht weiter.
Oben: Das Rückteil lässt sich nur dann hochformatig ansetzen, wenn zuvor der Aufstecksucher entfernt wird. Wäre der Sockel des Zubehörschuhs 2 mm höher, würde es passen.
Mit dem Objektiv wechselt die vordere Baugruppe
Als modulares System ist die Kamera generell für Wechselobjektive geeignet. J Michael Sullivan nennt in seinem Review einen Brennweitenbereich von 45 mm bis 150 mm. Mit dem Objektiv wechselt der Verschluss, der zur Brennweite passende Tubus mit dem jeweils justierten Schneckengang und der mit dem Tubus verbundene Shiftrahmen. Das ist eine Menge Volumen und Gewicht, das an jedem einzelnen Objektiv mit dranhängt. Man hätte sich eine Objektivwechselbefestigung zwischen Tubus und Shiftrahmen gewünscht, damit Letzterer an der Kamera verbleiben kann. Stattdessen werden nach Lösen der beiden Rändelschrauben die Klammern nach außen geschoben und man entnimmt die gesamte vordere Baugruppe. Da die Klammerung mitunter hakelig sein kann und das Gewinde der Rändelschrauben kurz, muss man darauf achten, dass man nicht zu weit dreht. Klammern, Federringe oder Schrauben unter Geländebedingungen auf dem Boden zu suchen, macht keinen Spaß.
Oben: Einfach und funktional, aber auch ein wenig "Home-made": Nach Lösen der zwei Feststellschrauben können die Verriegelungsplatten zurückgeschoben werden und man kann das Objektiv mitsamt der vorderen Baugruppe wechseln.
Und wie war das noch mit dem Drahtauslöser?
Eine andere Merkwürdigkeit ist die nicht vorhandene Führung für den Drahtauslöser. Es wäre doch ein Leichtes gewesen, die Drahtführung durch das Zentrum des Handgriffs vorzusehen, so dass man oben mit dem Daumen auslösen kann. Andere Point & Shoot Großformatkameras bieten diese Lösung. Bei der GAOERSI ist oben auf dem Griff eine Wasserwaage eingelassen und der Drahtauslöser baumelt frei herum. In den Abbildungen der von J Michael Sullivan getesteten Kamera erkennt man seitlich des Handgriffs eine S-förmige Halterung für den Drahtauslöser, die aber, wie Michael bemängelt, unergonomisch sein soll.
Oben: Stabiler Haltegriff mit Wasserwaage. Die sieht zwar gut aus und ist hilfreich, aber eine Führung des Drahtauslösers durch den Griff wäre auch praktisch gewesen.
Fazit:
Die GAOERSI 4x5 verkörpert auf überwiegend gelungene Weise ein Kamerakonzept, welches das mobile Fotografieren im 4x5 inch Großformat oder im Panoramaformat 6x12 cm mit Shift-Funktionalitäten kombiniert. Damit qualifiziert sich die Kamera insbesondere für die Architektur- und Landschaftsfotografie. Die Fertigungsqualität des mir vorliegenden Exemplars ist tadellos und sichtlich auf Stabilität und Langlebigkeit unter professionellen Einsatzbedingungen ausgerichtet. Bei einigen Funktionsdetails hätte ich mir besser durchdachte Lösungen gewünscht. Das tut der Praxistauglichkeit aber keinen generellen Abbruch und es macht Freude, mit dieser Kamera zu fotografieren. Eine Verlagerung von Schärfeebenen, wie sie viele Großformatkameras bieten, ist hier nicht möglich, aber bei den genannten Motivbereichen mit einem Weitwinkelobjektiv und entsprechend großer Schärfentiefe auch nicht immer erforderlich. Wenn man auf derartige Tilt-Funktionalitäten verzichten kann, ist die GAOERSI 4x5 eine handliche, vergleichsweise leichtgewichtige Alternative im analogen Großformat. Nicht zuletzt dank des ausgezeichneten Super-Angulon sind sehr gute Ergebnisse möglich.
Oben: Verlassenes Bauernhaus, aufgenommen mit der GAOERSI 4x5 mit 5,6/75mm Super Angulon, Shift + 2 cm nach oben, Blende 22, 1/8 Sekunde, Gelbfilter, FP4, Entwicklung in Perceptol 1+3, Scan Epson V800.
Copyright 2020 by Klaus Schörner / www.bonnescape.de
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Jörg (Mittwoch, 12 August 2020 10:40)
Interessanter Beitrag, tolle Kamera und Top-Bildergebnis! Ich habe eine Sinar Handy und hätte gern etwas mit Shift. Bei den Passungenauigkeiten kann man vielleicht noch was abfeilen, damit es geht? Und ein besserer Aufstecksucher müsste doch für das SA zu bekommen sein. Vielleicht von Cambo?
Klaus (admin) (Donnerstag, 13 August 2020 20:30)
Hallo Jörg,
danke fürs positive Feedback. Abfeilen ist problematisch, denn da müsste man schon in der Länge eine Menge abtragen, was zu Lasten der Stabilität gehen könnte. Ich habe aber vor, den Suchersockel mit einer Einlage etwas höher zu setzen, so dass der Rahmen darunter passt. Hinsichtlich des Suchers wird mir irgendwann sicher ein besserer über den Weg laufen. Fotoman und Dayi Sucher sieht man aber auch schon mal, die bedienen aber in der Regel Panoramaformate und scheinen mir ziemlich baugleich mit dem Gaoersi.
VG, Klaus
Panofix (Sonntag, 08 November 2020 10:12)
Guter Post. Danke dafür. Verrätst du, was du für die Kamera bezahlt hast? Nur, damit ich den Marktpreis mal einordnen kann.
Klaus (admin) (Sonntag, 08 November 2020 10:42)
Ob man daraus auf einen gängigen Marktpreis schließen kann, weiß ich jetzt nicht. Aber ich habe umgerechnet etwa 900 € plus Versand bezahlt.
Panofix (Sonntag, 08 November 2020 11:07)
Danke, Klaus. Das scheint mir ein sehr guter Preis zu sein. Zumal das SA ja dabei ist. Bei Cambo und anderen bezahlt man das ja schon für den Basisrahmen.
Roman (Donnerstag, 03 Dezember 2020 16:21)
Ich suche nach so einer Kamera. Nicht erst seit deinem informativen Bericht, auch schon vorher. Man findet leider keine, auch nicht im internationalen ebay. Die 8x10 ja, das Panorama-Zeug auch, aber nicht die 4x5. Falls du deine mal abgeben möchtest, schreibst du mir, ja? ;-) Ich gebe dir mehr, als du dafür bezahlt hast.
Liebe Grüße
Roman
Klaus (admin) (Donnerstag, 03 Dezember 2020 18:18)
Hallo Roman,
halte weiter die Augen danach auf, irgendwann läuft dir eine über den Weg. :-)
Ich gebe meine (noch) nicht her. Aktuell habe ich immer noch viel Spaß damit.
LG, Klaus
Dierk Topp (Mittwoch, 06 April 2022 21:17)
ich habe eine Cambo WDS mit 47mm und 80mm Objektiven. Die Shiftmöglichkeiten sind sehr groß: auf 40mm, ab 20mm, L/R je 20mm
Auf der HP von Cambo sind alle WDS nicht mehr verfügbar - leider, ein tolles Konzept!
Ich habe sie auch oft mit einem 6x12 back benutzt, damit auch sehr einfach aus der Hand. Oder vom Stativ mit 2 Aufnahmen mit je 20mm shift nach links und rechts und dann gestitcht entspricht es ca. 10x12mm (etwas Vignette).
Meine Bilder findet ihr unter dem link zu meiner HP
VG Dierk